Rudolf Jahns und die Kunst nach 1945
29. November 2015 bis 7. Februar 2016






„Meine letzten Bilder sind recht eigentlich meine Bilder, also die meinem Wesen entsprechen“, notiert Rudolf Jahns (1896-1983) im Sommer 1964 in seinem Tagebuch.

Die Jahre von 1960 bis Anfang der 1970er-Jahre sind der schöpferische Höhepunkt im Spätwerk des Malers und stehen im Zentrum der Ausstellung des Osthaus Museums Hagen.
Galt Jahns in den 1920er-Jahren im Umfeld der Hannoveraner Abstrakten noch als „Poet unter den Konstruktivisten“, kommt der Künstler nun zu einer stark analytischen Bildsprache, die durch Wiederholung und Variation derselben oder ähnlicher Motivkomplexe gekennzeichnet ist – stets auf der Suche nach einer optimalen formalen Lösung der alten Fragen.

In der Ausstellung werden seine Arbeiten in Gegenüberstellung zu wichtigen Positionen der Kunst nach 1945 aus der Sammlung des Museums zu sehen sein.



Zur Ausstellung erscheint der Katalog: Rudolf Jahns und die Kunst nach 1945. Hrsg. von Tayfun Belgin und Vincent Schmidt, Neuer Folkwang Verlag im Osthaus Museum Hagen 2015.