GUDRUN KEMSA
New York, New York
Fotografie/Video
25. Januar – 1. März 2020




Gudrun Kemsa war mehrmals in New York und zwar zu sehr unterschiedlichen Zeiten. Auf den Straßen und Plätzen Manhattens entstehen bisweilen Bilder von unendlicher Schönheit. Gudrun Kemsas beobachtendes Auge nimmt Aktionen wahr, die uns mangels Zeit oder Interesse entgleiten. Wir sehen ihre Motive nicht, richtiger formuliert: wir nehmen dieses Geschehen auf der Straße nicht mit ihren Augen wahr. Um teilzunehmen an dieser fluiden Welt, benötigt man Zeit. Wenn Zeit gegeben ist, gewinnt das Spiel mit der flüchtigen Welt der Straße an Faszination. Zeit ist die Bedingung für Gudrun Kemsas Fotografie. Wir als Betrachter gehen in aller Regel vorbei an möglichen Inszenierungen, die die Fotografin herbeiführt. Sie aber beherrscht das Prinzip des Zueinander und Miteinander. In aller Regel beobachtet Gudrun Kemsa konzentriert die gegenüberliegende Straßenseite und wartet so lange, bis Menschen, die sie nicht kennt zueinander finden und ihr ein Bildmotiv liefern. In diesem Moment werden sie durch eine kurze Berührung des Auslösers verewigt.

Finissage der Ausstellung:
GUDRUN KEMSA
New York, New York
am Sonntag, den 1. März 2020, um 15.00 Uhr
im Jungen Museum des Osthaus Museum Hagen
(Souterrain).

Wir zeigen Kurzfilme zum Thema „Life in Cities“ von:
Nadine Arbeiter
Daniel Burkhardt
Robbie Cornelissen
Cordula Ditz
Niklas Goldbach
Freya Hattenberger
Aline Helmcke
Katharina Mayer
Cindy Moormann
Johanna Reich
Josef Schulz
Oliver Sieber/ Katja Stuke
Pola Siverding
Gudrun Teich
Myriam Thyes
Vanja Vukovic
Clemens Weiss
Thomas Wrede
Der Eintritt ist frei!